Es gibt offene und geschlossene Kaminöfen. Für den Selbstbau bei beiden Arten genügt es nicht, nur die Fertigkeiten des Mauerns zu besitzen. Hierbei ist es unbedingt erforderlich das Mauern so gut zu beherrschen, um die Brandschutzbestimmen, die für Kaminöfen festgelegt sind (Schornsteinfeger/Vor-Ort-Besichtigung), auch vorschriftsmäßig umsetzen zu können:

So muss z.B. bei Holzdecken ein spezieller feuerfester Brandschutz eingebaut werden. Die Isolierung der Rohre, ebenso der Übergang vom Ofenrohr in den Schornstein, müssen perfekt stimmen, wenn dabei Fehler gemacht werden, besteht Brand- und Rauchgefahr.

Bei geschlossenen Kaminöfen hat der erforderliche Einbau der Vorrichtung für das Be- und Entlüften absolut präzise zu erfolgen, später kann bei den meisten Kaminöfen (ohne Lüftungsklappe) daran nichts mehr gerichtet werden – und sobald das Be- und Entlüften nicht funktioniert, ist auch der Kamin unbrauchbar (Vergiftungsgefahr wegen Rauchentwicklung).

Vom Gesichtspunkt der Kosten ist es günstiger, den Kaminofen selber zu bauen, das gilt aber nur unter der Bedingung, dass ausreichend Kenntnisse und Fähigkeiten vorhanden sind, um die Vorschriften und Anleitungen voll zu realisieren. Im anderen Falle sollte besser ein Fachbetrieb den Kaminofen bauen.

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